Wie alles begann
Die Gründer
Fritz und Theresa Audebert
Im Jahr 1980 wurde von Herrn Fritz Audebert in Markt Indersdorf eine gebrauchte Packpresse der Firma Voran gekauft.
Die Anlage mit einer Tücherwaschmaschine kostet damals 6497,50 DM.
Aus heutiger Sicht ein Schnäppchen und eine Investition die sich bis heute ausgezahlt hat.
Eine alte Viehwaage ergänzte die Anlage.
Schon damals war der Bedarf an Getränken des 9-köpfigen Haushaltes der Familie Audebert gedeckt, darunter auch die Tochter Ursula, die heute das Anwesen und damit auch die Lohnmosterei mit ihrem Mann Karl Parstorfer bewirtschaftet.
Von Anfang wurde für den Eigenbedarf der Saft erhitzt und in Flaschen abgefüllt, oder zu Most vergoren.
Ganz beliebt war bei Vereinsfeiern zu Weihnachten der selbstgemachte Glühmost, der aus dem eigenen Most hergestellt wurde.
Auch viele Freunde und Bekannte kamen damals schon in den Genuss unserer Produkte.
Die Zusammenarbeit mit dem Obst-und Gartenbauverein Langeneck ermöglichte eine Art Lohnmosterei, bei denen aber bis 2005 keine Safterhitzung für andere angeboten wurde.
Die Nachfolger
Ursula Parstorfer
Die Tochter Ursula Parstorfer bezog im Jahre 2002 das elterliche Anwesen mit ihrem Mann Karl Parstorfer.
Mit dem Bezug wurde auch die Tradition der Lohnmosterei wieder aufgefrischt und weitergeführt.
Dazu wurde immer wieder neu investiert.
Dazu einige Bilder mit ihren Geschichten.
Hier ist Karl Parstorfer beim Befüllen der bisherigen Waschanlage zu sehen. In dieser Waschanlage wird das Obst nach dem Wiegen gewaschen. Durch den Förderturm wird das Obst nach oben zum Hächsler befördert.
Hier ist Ursula Parstorfer beim Befüllen einer Presslage zu sehen. Rechts im Bild ist die alte Viehwaage zu sehen, dahinter das Fördergut für lose angeliefertes Obst.
In der Mitte des Bildes ist wieder die Waschanlage, der Förderturm und der Hächsler zu sehen. Mit dem Hächsler wird gerade eine Lage gehächseltes Obst in die Tücher der Packpresse gefüllt.
Links im Bild ist der zweite Teil der Packpresse gerade am Entsaften.
Im Vordergrund sieht man den Hänger mit Trester, dieser wird den Jägern zum Verfüttern zur Verfügung gestellt.
Mit auf dem Bild auch die fleißigen Helfer aus der Familie zu sehen, ohne die vieles nicht funktionieren würde.
So schaut eine fertige Lage im Presstuch aus, Für eine Pressung sind immer 5-6 Lagen möglich. Über das Rad oben im Bild wird das Mus aus dem Hächsler auf das Tuch gefördert.
Hier ist der große Zylinder der Packpresse zu sehen, der Zylinder bringt auf die 80x80cm große Pressplatte ca 200 Tonnen Druck.
Der dadurch ausgepresste Saft fließt durch den selbstgebauten Grobfilter. Nach dem Grobfilter geht es weiter in den nächsten Filter.
Wie auf dem Bild zu sehen, sind auch unsere Kinder bereits mit Begeisterung bei der Sache. Hier wird gerade der Filtereinsatz für unseren Fruchtsaftfilter mit einer eigens für den Hochdruckreiniger konstruierten Reinigungsmöglichkeit gereinigt. Der dazugehörige Filter steht auf dem Bild unten am Boden.
Fotograf: Herr Dr. Rothenberger im Jahr 2006